Radon

Radon ist ein in der Natur vorkommendes radioaktives Gas, welches durch den Zerfall von Uran im Boden und Gesteinsschichten entsteht. Es ist geruchlos, geschmacklos und unsichtbar, was bedeutet, dass man ohne entsprechende Messtechnik nicht festatellen kann ob Radon in einer bedenklichen Konzentration vorhanden ist. Radon kann aus dem Erdreich über Undichtigkeiten in der Bodenplatte und über erdberührte Außenwänden in ein Gebäude eindringen. Besonders betroffen sind daher Keller und Erdgeschossräume.

Die Radonkonzentration im Boden ist abhängig von der geologischen Beschaffenheit des Bodens. Gleichzeitig  ist es Witterungsabhängig wie viel Radongas aus dem Erdboden entweicht und in ein Gebäude eindringen kann. Es kann daher zu starken täglichen und jahreszeitlich bedingten Schwankungen kommen. 

Liegt in einem Gebäude eine erhöhte Radonkonzentration vor, können spezielle Abdichtungen, Lüftungssanlagen oder spezielle Abzugsanlagen dazu beitragen, die Radonbelastung auf eine unbedenkliche Raumluftkonzentration abzusenken.

Das Bundesamt für Strahlenschutz geht davon aus, das etwa 5% aller Todesfälle durch Lungenkrebs in der Bevölkerung auf Radon und seine Zerfallsprodukte in Gebäuden zurückzuführen sind.  Radon ist somit die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach dem Rauchen und betrifft Menschen, die dem Gas über einen längeren Zeitraum und in höheren Konzentrationen ausgesetzt sind.

 

Leistungen

  • Kurzzeitmessungen
  • Langzeitmessungen
  • Ermittlung von Eintrittstellen für Radon mittels Sniffing-Messungen
  • Erarbeitung von Sanierungskonzepten